Projektbeschreibung
»Eine Straßenflucht, ein Park, ein Wohnhaus, ein Hinterhof: Die Fotografien von Sabine Würich zeigen vertraute Orte. Aber sie wirken fremd, scheinen aus dem Raum und aus der Zeit zu fallen. Ihre Aufnahmen sind Suchbilder, die einen dazu zwingen, einen ungewohnten Standort einzunehmen.
Mehr als zwei Jahre lang hat Sabine Würich nach Orten recherchiert, an denen während der Zeit des National-sozialismus Verbrechen begangen wurden: Inhaftierungen, Misshandlungen, Deportationen, Tötungsdelikte
Die Fotografien richten den Blick genau auf eben jene Stelle, an der das Verbrechen geschah. Die fotografische Ermittlung beeindruckt aber nicht nur durch ihre visuelle Konsequenz. Sie belegt auch, dass die Verbrechen, die während der Jahre 1933 bis 1945 begangen wurden, nicht im Verborgenen geschahen, dass die Gewalt kein Einzelfall war, sondern Bestandteil eines auf Unterdrückung, Rassismus und Expansion basierenden, menschenverachtenden Systems. Der Tatort verweist auf den Ort, an dem der Täter gehandelt hat, wirft aber nicht zuletzt die Frage danach auf, warum die Tat möglich war, warum so viele die Tat unterstützt oder gebilligt haben, warum so viele wegsahen statt einzuschreiten
Sabine Würich ist es auf herausragende Weise gelungen, mit einem künstlerischen Zugang das historische ›Gedächtnis der Orte‹ zu beleben«.
Dr. Karola Fings, »Das Gedächtnis der Orte«, Köln 2004, S. 3
Technik:
Schwarz-Weiß-Barytabzüge
Buch hier bestellen!
»Eine Straßenflucht, ein Park, ein Wohnhaus, ein Hinterhof: Die Fotografien von Sabine Würich zeigen vertraute Orte. Aber sie wirken fremd, scheinen aus dem Raum und aus der Zeit zu fallen. Ihre Aufnahmen sind Suchbilder, die einen dazu zwingen, einen ungewohnten Standort einzunehmen.
Mehr als zwei Jahre lang hat Sabine Würich nach Orten recherchiert, an denen während der Zeit des National-sozialismus Verbrechen begangen wurden: Inhaftierungen, Misshandlungen, Deportationen, Tötungsdelikte
Die Fotografien richten den Blick genau auf eben jene Stelle, an der das Verbrechen geschah. Die fotografische Ermittlung beeindruckt aber nicht nur durch ihre visuelle Konsequenz. Sie belegt auch, dass die Verbrechen, die während der Jahre 1933 bis 1945 begangen wurden, nicht im Verborgenen geschahen, dass die Gewalt kein Einzelfall war, sondern Bestandteil eines auf Unterdrückung, Rassismus und Expansion basierenden, menschenverachtenden Systems. Der Tatort verweist auf den Ort, an dem der Täter gehandelt hat, wirft aber nicht zuletzt die Frage danach auf, warum die Tat möglich war, warum so viele die Tat unterstützt oder gebilligt haben, warum so viele wegsahen statt einzuschreiten
Sabine Würich ist es auf herausragende Weise gelungen, mit einem künstlerischen Zugang das historische ›Gedächtnis der Orte‹ zu beleben«.
Dr. Karola Fings, »Das Gedächtnis der Orte«, Köln 2004, S. 3
Technik:
Schwarz-Weiß-Barytabzüge
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