Walter Ulbricht (18931973), dargestellt im Alter von 7 Jahren
Sohn eines Schneiders, Ausbildung zum Tischler. Er hatte sich in den zwanziger Jahren als guter Organisator im Apparat der KPD hochgearbeitet und bestimmte bereits in der Emigration weitgehend die Linie der KPD, da er sich stets besonders geschickt an der Haltung der Sowjetunion und vor allem Stalins orientierte. Durch die Wahl zum Generalsekretär der SED im Juli 1950 und seit 1960 als Vorsitzender des Staatsrates wurde Ulbricht auch nach außen sichtbar die zentrale Figur, die sich zunächst uneingeschränkt den sowjetischen Weisungen unterwarf, in den 60er Jahren jedoch auch eigene Schritte ging. Mit Ulbrichts Person ist die Entwicklung der DDR weitgehend verknüpft, er hat Partei und Staat bis zu seiner Ablösung 1971 nachhaltig mitgeprägt.
Mauer
Als Mauer wurde die Gesamtheit der über 155 km langen Sperranlagen um die Westsektoren Berlins bezeichnet, mit denen die DDR, gestützt auf die Sowjetunion und die übrigen Staaten des Warschauer Pakts, West-Berlin ab dem 13. August 1961 weitgehend von seinem Umland isolierte, um den anwachsenden Flüchtlingsstrom aus der DDR zu stoppen.
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Sohn eines Schneiders, Ausbildung zum Tischler. Er hatte sich in den zwanziger Jahren als guter Organisator im Apparat der KPD hochgearbeitet und bestimmte bereits in der Emigration weitgehend die Linie der KPD, da er sich stets besonders geschickt an der Haltung der Sowjetunion und vor allem Stalins orientierte. Durch die Wahl zum Generalsekretär der SED im Juli 1950 und seit 1960 als Vorsitzender des Staatsrates wurde Ulbricht auch nach außen sichtbar die zentrale Figur, die sich zunächst uneingeschränkt den sowjetischen Weisungen unterwarf, in den 60er Jahren jedoch auch eigene Schritte ging. Mit Ulbrichts Person ist die Entwicklung der DDR weitgehend verknüpft, er hat Partei und Staat bis zu seiner Ablösung 1971 nachhaltig mitgeprägt.
Mauer
Als Mauer wurde die Gesamtheit der über 155 km langen Sperranlagen um die Westsektoren Berlins bezeichnet, mit denen die DDR, gestützt auf die Sowjetunion und die übrigen Staaten des Warschauer Pakts, West-Berlin ab dem 13. August 1961 weitgehend von seinem Umland isolierte, um den anwachsenden Flüchtlingsstrom aus der DDR zu stoppen.
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