Heim fernab der Heimat, Transitorien in Berlin
Sabine Würich zeigt Berliner Orte, an denen Menschen erste Unterkunft und Schutz finden. Die Durchgangsstationen colla-giert sie mit Stoffmustern aus verschiedenen Kulturkreisen.
In dem damit geschaffenen bildnerischen Raum begegnen sich geografisch weit auseinanderliegende Kulturen. Hier entstehen visuelle Übergänge, da die Ornamente als solche oftmals gar nicht so unterschiedlich sind.
Die Arbeiten laden als bereitgestellte Projektionsflächen zur Auseinandersetzung mit der aktuellen gesellschaftspolitischen Situation ein und geben Raum für Fragen: Welche Begegnun-gen fanden an den Orten statt? Wie sind wir mit den Menschen umgegangen? Wie haben wir sie untergebracht? Wer ist gekommen? Wohin gingen die Menschen, nachdem sie die Transitorien wieder verließen?