In den Trümmern Kölns verbarg sich 1944 eine wachsende Zahl von Deserteuren und entflohenen Zwangsarbeitern. Um diese »Banden« zu bekämpfen, wurden aus Polizei und Gestapo Sonderkommandos gebildet. Sie liquidierten bis Ende 1944 viele der vermeintlichen Bandenmitglieder.
Im Herbst 1944 wurden in der Hüttenstraße vierundzwanzig Menschen ohne Gerichtsurteil öffentlich erhängt. Mindestens sechs von ihnen waren Jugendliche, darunter auch Bartholomäus Schink. Das Galgengerüst blieb nach der Hinrichtung von elf Ausländern am 25. Oktober 1944 bis zu einer zweiten Exekution von dreizehn Deutschen am 10. November 1944 stehen. Laut Akten der Geheimen Staatspolizei handelte es sich bei den Getöteten um »kriminelle Elemente, flüchtige Ostarbeiter, Deserteure, Edelweißpiraten, Mitbeteiligte einer Terrorgruppe und frühere Kommunisten«.
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Im Herbst 1944 wurden in der Hüttenstraße vierundzwanzig Menschen ohne Gerichtsurteil öffentlich erhängt. Mindestens sechs von ihnen waren Jugendliche, darunter auch Bartholomäus Schink. Das Galgengerüst blieb nach der Hinrichtung von elf Ausländern am 25. Oktober 1944 bis zu einer zweiten Exekution von dreizehn Deutschen am 10. November 1944 stehen. Laut Akten der Geheimen Staatspolizei handelte es sich bei den Getöteten um »kriminelle Elemente, flüchtige Ostarbeiter, Deserteure, Edelweißpiraten, Mitbeteiligte einer Terrorgruppe und frühere Kommunisten«.
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