Nach dem Sturz des faschistischen Diktators Benito Mussolini 1943 schloss die neue italienische Regierung einen Waffenstillstand mit den Alliierten. Daraufhin entwaffnete die Wehrmacht alle italienischen Soldaten, die bislang auf deutscher Seite gekämpft hatten, und stellte sie vor die Wahl, entweder als Freiwillige in deutschen Verbänden weiterzukämpfen oder interniert zu werden. Die 600.000 Betroffenen wurden in Deutschland in der Regel als Verräter angesehen und mussten als Zwangsarbeiter unter besonders schlechten Bedingungen arbeiten.
Im nördlichen Teil der heutigen Stegerwald-Siedlung wurde im September 1943 von der Motorenfabrik Klöckner-Humboldt-Deutz AG ein Barackenlager für circa 400 italienische Militärinternierte (IMI) errichtet.
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Im nördlichen Teil der heutigen Stegerwald-Siedlung wurde im September 1943 von der Motorenfabrik Klöckner-Humboldt-Deutz AG ein Barackenlager für circa 400 italienische Militärinternierte (IMI) errichtet.
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